Die Schritte für eine Mauertrockenlegung

Im nachfolgenden Text soll dem Leser ein interessanter Überblick über das Thema Mauer-, beziehungsweise Wandtrockenlegung gegeben werden. Im Rahmen dieses Ratgebers wird dem Leser des Weiteren aufgezeigt, wie er in wenigen Schritten selbst dafür sorgen kann, dass eine feuchte Wand erfolgreich und ohne die Hinzuziehung von Handwerkern trocken gelegt wird.

Da Feuchtigkeit meist völlig unbemerkt in das Innere der Wand eindringt, wird diese meist erst bemerkt, wenn sie sich im Mauerwerk ausgebreitet hat. Um zu verhindern, dass es zu einer Durchfeuchtung kommt, wird der Einsatz einer Horizontalsprerre verlangt. In den nachfolgenden Schritten wird erläutert, wie das funktioniert und was dafür an Materialien benötigt wird.

Bevor mit der Wandtrockenlegung begonnen werden kann, braucht der Heimwerker folgende Materialien und Werkzeuge: die Horizontalsperre an sich sowie Sanierputz, Dichtungsschlämme, Gummimörtel, einen Injektionstricher, Klebeband und Salpeterreiniger. An Werkzeugen werden eine Stahlbürse, ein Handfeger sowie Meißel, Hammer, Bleistift, Bohrer, Glättkelle, Kleisterbürste, eine Bohrmaschine und Metermaß benötigt. Für die anschließende Reinigung sollte außerdem ein Staubsauger bereitstehen.

Die Schritte zur Mauertrockenlegung im Überblick  

1. Schritt: die Vorbehandlung der Wand und das Setzen der Bohrlöcher  

Vor dem Beginn der eigentlichen Arbeiten zur Trockenlegung der Wand müssen Anstriche sowie loser Putz und auch Staub von der Wand entfernt werden. Dafür eignet sich ein normaler Handbesen oder auch eine Stahlbürste, wenn es schwere Verunreinigungen sind. Sind Risse oder Hohlräume auf der Wand zu erkennen, so werden diese mit Gummimörtel verschlossen. Im Anschluss an die Vorbehandlung geht es auch schon ans Bohren. Eine Reihe an Bohrlöchern wird mit einem 12 Millimeter starken Bohrer in regelmäßigen Abständen die Wand gebohrt. Der maximale Abstand zwischen den Löchern sollte 10 Zentimeter nicht überschreiten und mit dem Bohren maximal 10 Zentimeter über dem Boden begonnen werden. Im Hinblick auf die Tiefe der Löcher sollten ungefähr zwei Drittel der Wand durchbohrt sein. Nach dem Bohrvorgang ist es wichtig, dass die Löcher mit einem Staubsauger gereinigt werden.

2. Schritt - Einbringung des Injektionsstoff

Hierfür wird der Injektionstrichter der horizontalen Abdichtung mit Klebeband ummantelt, sodass keine Flüssigkeit aus dem Bohrloch tropfen, beziehungsweise auslaufen kann. Wichtig ist, dass die Trichter fest in den Löchern sitzen und regelmäßig durch die Zugabe von Horizontalabdichtung bis zur Sättigung des Mauerwerks nachgefüllt werden. Es kommt auf das Mauerwerk, beziehungsweise auf das Saugverhalten desselben an, wie lange es dauert, bis dieses gesättigt ist.  

3. Schritt - Verschließen der Bohrlöcher

Nach vollständiger Trocknung der Horizontalabdichtung werden die Trichter entfernt und die Löcher mit Dichtungsschlamm verschlossen. Tritt überflüssiger Schlamm aus, so wird dieser mit einem Spachtel glatt gestrichen. Unbedingt sollte darauf geachtet werden, dass die neue Horizontalsperre zu je beiden Seiten mit einem Abstand von ungefähr 40 Zentimetern über die Zone des Schadens hinaus erstellt wird.  

4. Schritt – Letzte Arbeiten an der trockenen Wand

Um ein sauberes Verputzen der Wand zu gewährleisten, sollte zuerst der alte Putz mit Hammer und Meißel entfernt werden, beispielsweise von der GEOTECH Bau GmbH. Unter Umständen ist es nötig die Fläche mit Salpeterreiniger zu putzen, um anschließend den Sanierputz auf die getrocknete Wand aufzutragen. Hier sollte sich für Sanierputz entschieden werden, der Schimmel und Pilzen vorbeugt, sodass die Wand auch in Zukunft bestmöglich vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt ist.



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Hausbau leicht gemacht - nicht alles verläuft rund In meinem Blog möchte ich mich dem Thema Hausbau widmen. Jeder Hausbesitzer der sein Eigenheim selbst errichtet hat, der kennt die zahlreichen Herausforderungen bei einem solchen Projekt und wird bestätigen, dass nicht immer alles nach Plan verläuft. Es gibt natürlich auch viele schöne und positive Momente beim Hausbau und genau diesen (und den anderen), möchte ich Euch in meinem Blog näher bringen. Ich hoffe, ich kann euch ein wenig zum Lachen bringen und mit meinen Erfahrungen dafür sorgen, dass Euch gewisse Fehler nicht unterlaufen. Die Errichtung eines eigenen Hauses ist nervenaufreibend, kostet sehr viel Geld und am Ende lohnen sich die Mühen und Anstrengungen auf jeden Fall. Viel Spaß bei meinem Blog.

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